Polarlicht

Eine der fasziniersten Natuerscheinungen ist das "Nordlicht", auch "Polarlicht" oder "Aurora" genannt. Lange Zeit dachte man, in Deutschland könne man eigentlich nur alle zehn Jahre einmal Polarlichter beobachten. Das mag früher für einen einzelnen Beobachter auch durchaus gegolten haben. Heute ist jedoch klar, dass es diese Erscheinung wesentlich häufiger gibt, im letzten Jahr (2001) allein deutlich mehr als zehnmal!

Um dieses himmlische Schauspiel beobachten zu können, braucht man jedoch nicht nur gutes Wetter, sondern am besten auch Internetanschluß und Email, um rechtzeitg "Warnungen" zu erhalten. Kurz und vereinfachend gesprochen kann es in unseren Breiten zu Polarlichtern kommen, wenn es auf der Sonne kräftig "stürmt". Doch selbst mit modernster Satellitentechnologie ist es spannend wie bei einer Wettervorhersage, denn viele Umstände müssen zusammenkommen, damit es wirklich klappt. Wer mehr darüber wissen will, sollte die folgenden Links ansteuern:

Am Abend des 11. April 2001 war es einmal wieder so weit. Die Warnungen waren rechtzeitig eingetroffen, ich fuhr gegen 21 Uhr mit Tochter und Freund aus der Stadt heraus auf eine erhöhte Stelle mit guter Sicht nach Norden. Und tatsächlich! Als die ersten Sichtungen per SMS eintrfen, konnte auch ich eindeutig einen hellen grünen Streifen am Nordhimmel erkennen, der dort normalerweise nicht zu sehen war.

Das ist eindeutig Polarlicht!

So grün wie auf diesen Bildern sah der Himmel fürs bloße Auge jedoch nicht aus. Und der leicht rötliche Schimmer war schon gar nicht zu erkennen. Sollte das alles gewesen sein? Gegen 22.30 Uhr machte ich mich - schon ein wenig durchgefroren - wieder auf den Weg nach Hause.

Die Tochter ging ins Bett, auch ich war müde. Doch dann ging die Show erst richtig los!

Und deshalb hier gibt es noch eine Menge mehr Fotos. Aufgenommen alle am Abend des 11. April 2001, in Bad Lippspringe vom eigenen Garten aus.

Wolfgang